Forschungsgebiet überkritisches CO2

am Institut für Kernenergetik und Energiesysteme

Forschungsgebiet überkritisches CO2

Überkritisches CO2 birgt großes Potential als zukünftiges Arbeitsmittel in Kraftwerken, Kältemaschinen und Wärmepumpen. Im Vergleich zu unterkritischen Medien bzw. Fluiden weist es hinsichtlich der Wärmeübertragung vorteilhafte Stoffeigenschaften, wie eine hohe Dichte und hohe spezifische Wärmekapazität, auf. Weiterhin lassen sich nahe seines kritischen Punktes (Tkrit = 31 °C, pkrit = 74 bar) Anomalien in den Stoffwerten feststellen, die sich erheblich auf den Wärmeübergang innerhalb eines Wärmeübertragers auswirken können (sog. Enhanced bzw. Detoriated Heat Transfer). Damit gestattet der Einsatz von überkritischem CO2 als Arbeitsmittel vergleichsweise hohe Anlagenwirkungsgrade bei moderaten Anlagenkosten. Aus diesem Grund finden sich bereits heute viele Anwendungsmöglichkeiten für überkritisches CO2, etwa als Kältemittel R744 in stationären Klimaanlagen.
Verschiedene experimentelle und numerische Aktivitäten bilden die Grundlage dieses Arbeitsgebietes:

SCARLETT-Anlage

  • Wärmeübergang in einzelnen Kanälen und Rohren
  • Wärmetauscheruntersuchungen

 

Numerische Simulationen

 

Systemuntersuchungen

  • Machbarkeitsstudie eines mit überkritischem CO2 betriebenen Joule-Kreislauf als ein autarken Nachwärmeabfuhrsystems eines Kernkraftwerks
  • Experimentelle Untersuchungen eines Kompaktwärmeübertragers

Kontakt

Dieses Bild zeigt Konstantinos Theologou

Konstantinos Theologou

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Doktorand

Dieses Bild zeigt Jakub Bronik

Jakub Bronik

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Doktorand

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