Doktorandinnen-Stelle (experimentell)

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n Doktorand/in (m/w/d) befristet für 3 Jahre.

Viele Phänomene im Ablauf von Reaktorunfällen sind so komplex (z.B. generisch mehrdimensional), dass sie realitätsnah nur mit relativ hohem numerischen Aufwand simuliert werden können. Ein Beispiel für solche Phänomene ist die Kühlbarkeit von Schüttbetten im Reaktordruckbehälter (RDB).

Im Rahmen dieses BMBF-geförderten Verbundprojekts „Innovative Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Beschreibung hochkomplexer Vorgänge in der späten Unfallphase - InnoPhase“ soll das Potential von KI-Methoden auch in der Reaktorsicherheitsforschung anhand eines konkreten sicherheitsrelevanten Phänomens, der Kühlbarkeit von porösen Partikelschüttungen, erschlossen werden. Hierzu ist die Entwicklung und Anwendung von Methoden geplant, welche durch KI-basierte Mustererkennung und Bildverarbeitung die Auswertung experimenteller Daten verbessern.

Ziel der Promotionsstelle ist eine verbesserte Erfassung und optische Visualisierung des mehrdimensionalen Quenchvorgangs durch Messungen (z.B. mittels Glasfasertechnologie) in der am Institut vorhandenen FLOAT-Testanlage. Hierzu ist der experimentellen Versuchsaufbau zu verbessern, konstruktiv auszuarbeiten, Teile und Geräte zu beschaffen und zu montieren. Anschließend wird eine detaillierte Testmatrix für die durchzuführenden Experimente erstellt, die mit den Projektpartnern abgesprochen werden. Eine Fehleranalyse rundet die gute experimentelle Datenbasis ab.

Eine enge Zusammenarbeit mit den Doktoranden des Projektpartners an der Ruhr-Universität Bochum und mit anderen Doktorand*innen des Verbundprojekts ist Voraussetzung für den Erfolg.

Gesucht wird ein/e Ingenieur/in (M.Sc.) der Fachrichtungen Maschinenbau/ Energietechnik, Verfahrenstechnik oder verwandten Studiengängen mit sehr gutem Studienabschluss. Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation mit nationalen und internationalen Partnern. Teamfähigkeit wird erwartet. Die einzustellende Person hat experimentelles Geschick und hat bestenfalls schon im Studium experimentell gearbeitet.

• ein offenes und spannendes Arbeitsumfeld,
• eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit,
• eine Eingruppierung bis EG 13 TV-L,
• ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot.