Studentische Arbeit: Experimentelle Untersuchung des Abkühlverhaltens trockener Schüttungen unter Einfluss nicht kondensierbarer Gase

16. September 2020

Ziel:

Gegenstand der Arbeit ist die Durchführung und Auswertung von Flutversuchen am FLAOT-Versuchsstand sowie eine Modifikation des Versuchsaufbaus.

Im Rahmen dieser Flutversuche soll die Kühlbarkeit von Partikelschüttungen unter Einfluss nicht-kondensierbarer Gase (NKG) untersucht werden.

 

Hintergrund:

Im Verlauf eines schweren Reaktorstörfalls mit Kühlmittelverlust kann es zum Schmelzen des Reaktorkerns kommen, der beim Versagen des Reaktordruckbehälters bei zuvor gefluteter Reaktorgrube ggf. zu einem Schüttbett (Debris) erstarrt. Durch eine Interaktion des Schüttbetts mit dem Beton der Reaktorgrube (Molten-Core-Concrete-Interaction) kann es zur Bildung von NKGs kommen, die den Kühlvorgang der Schüttung beeinflussen können. Im Rahmen der Reaktorsicherheitsforschung ist die Untersuchung der Abfuhr von Nachzerfallswärme aus einem Debris-Bett von entscheidender Bedeutung, um Vorhersagen über die Langzeitkühlbarkeit solcher Schüttungen treffen zu können. In diesem Zusammenhang werden am IKE Experimente durchgeführt, die unter anderem zur Validierung numerischer Modelle des IKE-Simulationscodes COCOMO-3D dienen.

 

Vorgehensweise:

  • Durchführung und Auswertung von Flutversuchen
  • Modifikation des VersuchsaufbausVersuchsauswertung,
  • Schriftliche Ausarbeitung, Präsentation

 

Voraussetzungen:

  • Handwerkliche Fähigkeiten und Geschick
  • Grundkenntnisse in der Messtechnik und Datenerfassung

 

Beginn: ab sofort

 

Nähere Informationen und die Kontaktdaten finden Sie auch in der Ausschreibung.

 
Dieses Bild zeigt Jan Wiesenmüller

Jan Wiesenmüller

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Doktorand

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